Rhea Standke
Rhea Standke wurde 1972 in Dresden, Deutschland, geboren. Sie studierte ab 1996 an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, wo sie 2002 unter anderen bei Stephan Balkenhol diplomierte. Anschließend absolvierte sie ein Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien unter Prof. Wolfgang Herzig und Prof. Johanna Kandl und reiste im Rahmen eines künstlerischen Programms für sechs Monate nach China. Von 2010 studierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Herbert Brandl und Prof. Tony Cragg und wurde 2015 zur Meisterschülerin ernannt. Rhea Standke lebt und arbeitet seit 2010 als freischaffende Künstlerin in Düsseldorf. 2020 bereits als Gastkünstlerin in der Altstadtgalerie Gmünd, kommt sie 2022 zum zweiten Mal in die Künstlerstadt, um ihre Arbeiten in der Galerie Gmünd auszustellen und selbst wieder für drei Monate in der Altstadtgalerie zu arbeiten.
»In meiner Kunst beschäftige ich mich mit multidimensionalen Weltengebilden, Grenzauflösung, Durchlichtung, Multiversen und Paradigmenwechsel. Während meines Aufenthaltes bei den indigenen Schamanen in Kolumbien konnte ich mein Bewusstsein öffnen und sehr intensiv erleben, das es gleichzeitig existierend unendlich viele Lichträume gibt, die einerseits miteinander verwoben sind und andererseits sich immerwährend neu gebähren. Das bedeutet für mich, das unter anderem die Ebenen Raum und Zeit nur in unserem begrenztem Denken ein Knappheitsgefühl erzeugen können. Aus dem Momentum des Seins heraus zu erfassend, existieren grenzenlose kosmische Paralelluniversen. In Hingabe an die multidimensionalen Berglandschaften und die damit verbundene Entgrenzung sowie die erhabene Loslösung vom Wollen zum Sein entfaltet sich der Unraum.«
(Rhea Standke, 2022)