Der 1978 in Wien geborene Künstler Bernard Ammerer machte 2001 seinen Abschluss im Studium der Rechtswissenschaften; 2003 bis 2010 besuchte er die Universität für angewandte Kunst in Wien bei Johanna Kandl und Wolfgang Herzig. 2004 nahm er an der Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg bei Xenia Hausner teil. Der junge STRABAG Art Award-Preisträger und Ö1 Talentestipendiat setzt sich in seinen Arbeiten künstlerisch mit der Erschließung und Nutzung von Räumen, sowie mit Definitionen eines heutigen Naturbegriffes auseinander.
Bernard Ammerer hat sich während seines Gastaufenthalts im Int. Gastatelier Maltator in Gmünd intensiv mit dem Lieser- und Maltatal auseinandergesetzt, aus ebendieser Auseinandersetzung heraus ein derart dichtes künstlerisches Schaffen hervorgegangen ist. In Gmünd hat der Künstler eine ganze Reihe von reinen Landschaftsbildern geschaffen, die die Hohen Tauern im Maltatal als Bildmotiv zeigen. Sieht man die Arbeiten des Künstlers, verspührt man hinter diesen realen, topografischen Abbildungen auch etwas vorgeblich Poetisches. „Diese Darstellungen sind vermeintlich romantisierend, aber dennoch für mich real”, so Bernard Ammerer. Was dem Künstler erstaunlich gut gelingt, ist die Verbindung topografischer Abbildungen und der Abbildung von Menschen, die wie von außen, aus einer anderen Welt, eingebunden in ein Netzgeflecht, in diese Naturwelt eintauchen.
Ausstellungen
2019
„Vermessung“, Galerie Frey, Wien
2018
„Dreamers”, Galerie Frey, Salzburg
2017
„Winter Salon“, 532 Gallery Thomas Jaeckel, New York
2017
„Himmel Ewig Blau“, Kunstmuseum Lanwan, Qingdao, China
2016
„Interface“, 532 Gallery Thomas Jaeckel, New York
2016
„Unframed“, Galerie Raum-mit-Licht, Wien
2015
„Figur, Struktur. STRABAG Artcollection“, RLB Kunstbrücke, Tirol