Wir laden herzlich zur Abschlusspräsentation unserer Gastkünstler:innen Ahmad Rifaae, Lau Man Pan, Rosemarie Péloquin ein. Seien Sie dabei, wenn die Künstler:innen ihre in Gmünd entstandene Gemälde, Mixed Media und Textilportraits präsentieren. Bei einem kühlen Glas Wein sprechen wir mit unseren Gastkünstler:innen über ihren Aufenthalt und darüber, was sie aus Gmünd mitnehmen werden.
AHMAD RIFAAE
Ahmad Rifaae ist es ein besonderes Anliegen, seine Empfindungen durch Tiergestalten auszudrücken, wobei auch Erlebtes aus seiner Heimat in Syrien in verarbeiteter Form über die Tiere den Weg ins Bild findet. Diese – wie etwa Zugvögel – stehen dabei symptomatisch für die Wandelbarkeit, den Willen und die Fähigkeit sich zurechtzufinden in gerade jener Umgebung, die geboten wird. Neben natürlicher Bodenständigkeit strahlen die Werke Hoffnung und eine an der Zukunft orientierte Haltung aus.
Ahmad Rifaae (geb. 1977 im Nordosten Syriens) schloss 1999 die Hochschule der schönen Künste in Damaskus ab, im Jahr 2000 machte er einen weiteren Abschluss im Fach Ölmalerei. Bis ins Jahr 2014 folgten Gruppen- und Einzelausstellungen in Damaskus, der Türkei, Kuwait und dem Irak: Zahlreiche seiner Werke befinden sich in der Sammlung des Kulturministeriums in Damaskus. Nach seiner Flucht nach Österreich sind neue Werkserien entstanden.
LAU MAN PAN
In seiner Arbeit benutzt Lau verschiedene Medien und Prozesse. Malerei ist dabei die stärkste Waffe des Künstlers, um gegen das Vergessen zu rebellieren: Zum Vorschein kommt dabei die Idee von emotionalen Erinnerungen. „Der Mensch“ ist dabei sein Hauptsujet, das er stets zu erkunden und offenbaren sucht. In den letzten Jahren arbeitete Lau an einer Malerei-Serie, die reflektiert wie historische Erinnerungen und Erfahrungen die Perspektive sowohl als Künstler als auch als Mensch geprägt haben. Dabei versucht er stets die vielen Faktoren zu beleuchten, die Identitäten stiften und Orten ein Gefühl verleihen.
Lau Man Pan (geb. 1989 in Hong Kong) ist Bildender Künstler wohnhaft in den Niederlanden. 2012 absolvierte er seinen Bachelor in Bildender Kunst an der Hong Kong Baptist Universität und 2022 seinen Master in Malerei am Frank Mohr Institut in Groningen. Während seines Studiums sowie danach erhielt er Stipendien und Auszeichnungen wie unter anderen den ARTabi2023 International Contemporary Art Award.
ROSEMARIE PELOQUIN
In ihren Filzarbeiten nutzt Rosemarie Péloquin die Formbarkeit und Textur von Wolle, um Figuren zu schaffen, die in ihren Gedanken innehalten. Mit Filznadeln formt sie Porträts, die eher einem Charakter als einer physischen Person gleichen, fragile Momente, die Erinnerungen wachrufen sollen. Das Kunstwerk wird durch unsere individuellen Erfahrungen lebendig. In Gmünd wird die Künstlerin an neuen Werken arbeiten, die das Nadelfilzen aus wiedergewonnener Wollkleidung beinhalten, die von der lokalen Bevölkerung zur Verfügung gestellt wird.
Die Kanadierin Rosemarie Péloquin studierte Interior Design an der University of Manitoba. Seitdem unterrichtet die Künstlerin in Manitoba und Alberta, Kanada, und war an zahlreichen Gruppenausstellungen beteiligt. Zu ihren Einzelausstellungen zählen „A Show of Hands“ in Prairie Fusion in Portage la Prairie 2023 und im Heritage Home for the Arts, Killarney.
Eintritt und Getränke frei
Rundgang startet im Int. Gastatelier Maltator
Eintritt und Getränke frei
Rundgang startet im Int. Gastatelier Maltator
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